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Streckenführung Alpine Variante Oberstaufen - Oberstdorf

Hallo Zusammen,

die Alpine Variante des NST hat ja heute schon für Aufregung gesorgt. Ein Klettersteig ist für einen Fernwanderweg, der eher durch die Mittelgebirge führt, vielleicht nicht die beste Option, da nicht jeder Erfahrungen damit hat.

Ich würde hier vielleicht einen Lösungsvorschlag für eine Alternativroute ins Spiel bringen. Die Wandertrilogie Allgäu verläuft in diesem Bereich von Oberstaufen über das Staufener Haus und biegt dann nach Balderschwang & Grasgeheren ab und endet dann in Oberstdorf. Ich weiß nicht, ob ich links hier posten darf, aber ich mache es einfach mal:

Himmelsstürmer Route der Wandertrilogie Allgäu - Etappe 13 - Alternative Oberstaufen - Hochgrat/Staufner Haus-Balderschwang - Himmelsstürmer Route (allgaeu.de)

Himmelsstürmer Route der Wandertrilogie Allgäu - Etappe 14_Balderschwang-Obermaiselstein/Grasgehren_NEU 2021 (allgaeu.de)

Himmelsstürmer Route der Wandertrilogie Allgäu - Etappe 15 Obermaiselstein/Grasgehren - Fischen (allgaeu.de)

Himmelsstürmer Route der Wandertrilogie Allgäu - Etappe 17 - Fischen - Oberstdorf (allgaeu.de)

Leider bin ich diese Variante selbst noch nicht gewandert, werde das aber nächstes Jahr nachholen. Jedoch weiß ich, dass hier keine Wege ausgeschildert sind, die schlecht begehbar sind, ohne dass es in der Beschreibung im Internet erwähnt wird. So könnte sich halt jeder vorher vergewissern, ob er sich für diese Variante berufen fühlt.

Vorteile der Wandertrilogie Allgäu Wege sind, dass die Etappen so gewählt sind, dass man diese mehrere Tage hintereinander gehen kann und die Wege sind sehr gut ausgeschildert - Klettersteige werden umgangen. Zudem gibt es auf der Website allgäu.de die GPX-Tracks zum kostenlos herunterladen und es wird dort informiert, falls Wegabschnitte nicht begehbar sind bzw. Umleitungen notwendig werden.

Vielleicht könnt ihr euch diesen Abschnitt ja nochmal anschauen. Grundsätzlich finde ich, dass es NST sicherlich gut zu Gesicht steht, wenn zumindest die (inoffizielle) Möglichkeit geboten würde, mit ein paar schönen Bergetappen diese grandiose Wanderung zu beenden. Natürlich ist die Variante durch die Täler auch schön - das Allgäu hat oben aber in den Bergen sehr viel zu bieten, wenn es die Wetterbedingungen zulassen.

Ansonsten wünsche ich allen eine gute und gesunde Rückkehr von jeglichen Wanderungen!

Viele Grüße,

Andreas

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Soulboypepe59

Nun, zuerst die Nagelfluhkette und der Heilbronner Weg sind Alpine Höhenwege und keine Klettersteige. Bei Klettersteige braucht man Helm und Seile, usw. Man kann aber diese Höhenwege nur bei sehr gutem Wetter laufen, eine Erfahrung die ich selbst machen musste. Die beiden Alpinen Varianten des NST werden 2023 rausgenommen. Auch aus einem anderen Grund. Viele machen sich verrückt das sie zu spät dort ankommen und wegen dem Schnee oder schlechtem Wetter nicht mehr über die Höhenwege kommen. Das Ziel des NST sollte sein, Spaß zu haben und sich kein Stress in Form eines Flips-Flops zu machen. Die Hauptroute des NST verläuft auch nicht im Tal, sondern Parallel zur Nagelfluhkette, also alles halb so wild. Aber deine Himmelsstürmer Vorschläge finde ich sehr interessant…vielleicht werde ich sie nächstes Jahr abwandern und den NST demensprechend verändern.

LG

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Master Blister
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“ Mahatma Gandhi

Hallo Zusammen,

ich bin die vorgeschlagene Strecke im Rahmen meiner Wanderung auf der Himmelsstürmer-Route von Oberstaufen bis Ofterschwang abgewandert und folgende Erfahrung gemacht:

1. Die einzelnen Etappen sind sicherlich konditionell anspruchsvoll, aber wer schon fast ganz Deutschland durchwandert hat, sollte das auf jeden Fall schaffen.

2. Die Strecke führt durch alpines Gelände, deshalb sollte sie auch nur bei einigermaßen stabilen Wetter gewandert werden. Absturzgefahr besteht zwar nicht wirklich, trittsicher sollte man aufgrund des schwereren Rucksacks trotzdem erforderlich.

3. Bei einem bevorstehenden Wintereinbruch ist von der Variante abzuraten: die Orientierung und Wegführung wird bei Schnee und schlechten Sichtverhältnissen vermutlich zu schwierig. Die Wege an sich könnte man auch bei schlechtem Wetter bewältigen.

4. Übernachten kann man im Staufer Haus und in Balderschwang - vom Riedbergpass kann man mit dem Bus nach Balderschwang fahren und wieder zurück, da man vermutlich zwei  Übernachtungen im Tal benötigt. In Balderschwang gibt es einen Wohnmobilstellplatz. Ob man dort zelten kann, weiß ich allerdings noch nicht.

5. Lohnt sich der Umweg/Mehraufwand? Auf jeden Fall! Die Natur und die Landschaft ist der Hammer und man bekommt nochmal ganz neue Eindrücke vom Allgäu! Ein würdiges „Finale“ vor dem richtigen Finale in Oberstdorf!

Falls ihr bildliche Eindrücke sehen wollt: ich habe gerade meinen Reisebericht auf FindPenguins veröffentlicht - einfach beim Bericht „Wandertrilogie Allgäu“ nachlesen.

Bei Bedarf könnte ich die GPX-Routen zur Verfügung stellen.

Viele Grüße,

Andreas